Freitag, 14. September 2007

Absender der falschen BKA EMails wurden gefasst

Einer Betrügerbande, die über Internet die Bankkonten
zahlreicher Bürger per Trojaner und Phishingmails geplündert
hatte, wurde jetzt ein langfristiger Aufenthalt in deutschen
Gefängnissen bestätigt.

Hier nochmal die falsche BKA EMail:
"Betreff: Sie besitzen Raubkopien

Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr,
das Herunterladen von Filmen, Software und MP3s ist
illegal und somit strafbar.
Wir möchten Ihnen hiermit vorab mitteilen, dass Ihr
Rechner unter der IP XXX.XXX.XXX.XXX erfasst wurde.
Der Inhalt Ihres Rechners wurde als Beweismittel
sichergestellt und es wird ein Ermittlungsverfahren gegen
Sie eingeleitet.

Die Strafanzeige und die Möglichkeit zur Stellungnahme
wird Ihnen in den nächsten Tagen schriftlich zugestellt.
Aktenzeichen Nr.:3670 (siehe Anhang)

Hochachtungsvoll
i.A. Juergen XXXX

Bundeskriminalamt
Referat LS 2
XXXXX Wiesbaden
Tel: +XXXXXX oder
Tel: +XXXXXX"

Im Anhang befand sich dann die Schadsoftware

Name: W32.Sober.x@mm
Alias: W32/Sober.Z [Sophos],
Worm/Sober.Y [H+BEDV],
Sober@MM!M681 [McAfee]

Die Beamten des BKA griffen in den Städten
Bad Homburg, Frankfurt, Köln, Düsseldorf, Elmshorn zu.

Gegen neun der zehn Verdächtigen wurde Haftbefehl erlassen,
sie kommen aus Deutschland, Russland, Ukraine und
sind zwischen 20 und 36 Jahre alt.

Der von der Staatsanwaltschaft bezifferte Schaden beläuft sich
bisher auf 600.000 € in bislang 109 Phishing-Fällen.

Quelle wiwo.de

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

600.000 € Schaden bei in bislang 109 Phishing-Fällen?! Wow, das ist mal ordentlich.

Jetzt wäre es nur noch interessant zu wissen, wie viele Mails verschickt wurden um diese 109 Opfer zu finden.

Es ist jedenfalls immer wieder Erstaunlich was für ein enormer Schaden mit sowas angerichtet wird.

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